Ein Satz, der bis vor knapp einem Jahr in der Schweiz quasi ein Ohrwurm war, in meinen #Deutschkursen regelmässig für #Gesprächsstoff sorgte und daher durchaus als Grundlage für #Sprechen oder #Schreiben hinhalten musste, droht zu verschwinden. Oder doch nicht?
Zugegeben; seit Corona uns fest im Griff hat, hören wir diesen Satz nicht mehr so häufig. Und um mit ein paar Freundinnen oder Freunden wieder einmal etwas unternehmen zu können, ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu bekommen, müssten sich die Zahlen endlich mal verbessern.
Aber ist dieser Satz, der so tief in uns verwurzelt ist, wirklich schon aus der Stereotypen-Hitparade gefallen?
Neulich wollte ich mich mit einer Freundin und ihrem Kind treffen, ganz Corona-konform. Ich hätte ausser am Montag, am Dienstagmorgen und am Donnerstagnachmittag Zeit gehabt. Sie: Mittwochs und freitags bei der Arbeit, Dienstagnachmittag und Donnerstagmorgen schon verplant. - Fazit: Wir haben keine Zeit.
Dafür hatte ich dann genug Zeit, um mir Gedanken über die #Zeitangaben zu machen, die wir so fleissig ausgetauscht hatten: Montag oder montags, Montagmorgen oder Montag Morgen, heute Nachmittag oder heute nachmittag, anfangs Woche oder Anfangs Woche? Es gäbe ja soooo viele Möglichkeiten. Wie schreiben wir die #Wochentage nun korrekt?
Damit ich das nächste Mal auch einen Termin finde, habe ich nun ein neues #Motto: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen. So ... jetzt muss ich aber meine Sachen gleich erledigen, sorry. Ich habe keine Zeit mehr!
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Bis nächste Woche :)
Sabrina
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